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Unity – The Dragon’s Demand

Die Elfenbeinkönigin ist tot; Der verrückte Gott schläft. Für wie lange? Niemand weiß es. Seine Kinder, die Völker von Unity, haben Mühe, die zerfallende Welt, die er zurückgelassen hat, zu verstehen. Was einst unberührtes Land mit üppigen grünen Wäldern, majestätischen schneebedeckten Bergen und glitzernden Ozeanen war, liegt jetzt öde und ausgetrocknet. Es gab eine Zeit, in der diese Welt ein herrliches Leuchtfeuer im Kosmos war, das in seiner surrealen Schönheit und Harmonie seinesgleichen suchte. Es war eine Zeit, in der die Völker von Unity zusammen standen und Gesellschaften und leuchtende Städte voller Wunder und technologischer Errungenschaften schufen. Diese Zeit ist lange vergangen.

Erkunden Sie die vergessenen Überreste eines einst goldenen Zeitalters, in dem die Sterblichen die Götter herausfordern konnten. Entdecken Sie längst vergessene alte Technologien wieder, die die Grenzen zwischen Realität und Wunder verwischen. Entdecken Sie neue und aufregende Kulturen in einer vernarbten Landschaft voller Geheimnisse und verborgener Schönheit.

In der letzten Woche haben wir unsere, bis dahin laufende, Runde mit dem Rollenspielsystem Unity beendet. Als Abenteuer für die Unity-Runde, hatte ich mich für das Pathfinder Modul The Dragon’s Demand entschieden. Die Geschichte erschien mir durchaus passend und lies sich auch gut, ohne große Probleme, in die Welt von Unity verlagern. Zumindest dachte ich Anfangs so.

Die Gruppe war bunt gemischt und bestand aus einem Furian Judge, einem Human Fellhunter, einem Afflicted Priest (Warpriest) und einem Valla Phantom. Eine gute Mischung an Nah- und Fernkämpfern und einige Unterstützungsfähigkeiten waren ebenfalls dabei.

Was sich für mich beim leiten des Abenteuers schwierig gestaltete, war das anpassen und umwandeln der Pathfinder Gegner auf die Unity-Engine. Leider gibt es im Unity-Regelwerk nur recht wenige Spielwerte für Gegner und die dort aufgeführten sind dann, in vielen Fällen, doch wieder recht speziell. Auch mit der Hilfe zur Erstellung eigener Kreaturen war mir nur wenig geholfen, da mir zumal auch noch die Erfahrungswerte fehlten, herausfordernde, aber nicht unmögliche Begegnungen zu kreieren. Der Einfachheit halber wurden dann für einen Koboldstamm die hinterlegten Werte der Goblins genommen, oder ein magischer Bär erhielt die Werte eines Ork-Berserkers.

Das Abenteuer selbst war dann doch sehr auf die unterschiedlichen Dungeons fixiert. Was in Maßen noch recht interessant sein kann, nimmt mir, wenn es dann überhand nimmt, schon etwas denn Spielspaß. Dies war auch ein Grund, warum ich das Abenteuer dann etwas gestrafft und wir nicht alle Station abgegrast haben. Hinzu kommt noch, dass ich mir mehr von dem System erhofft hatte. Ein Faktor war sicherlich, dass wir recht unregelmäßig gespielt haben und daher die Regeln nicht immer gut saßen. Dennoch hatten wir viel Spaß bei der Runde, auch wenn ich vielleicht nicht, das Setting, so wie ich es mir vorgestellt hatte, vermitteln konnte. Letztlich wurde der Drache besiegt und die Gruppe kam mit ordentlich Schätzen davon.

Würde ich Unity wieder mal spielen?
Ja, durchaus, aber dann würde ich ein eigenes Abenteuer entwerfen und versuchen einige der Settingaspekte mehr in den Vordergrund zu stellen.  

Ein wenig Material von mir, zu Unity, findet ihr hier unter Ruhrpottspieler im Download-Bereich (Link) . 

Das hab ich neu…

Unity, Tachyon Squadron, Genesys

In der letzten Woche hab ich mir drei neue Rollenspiele gegönnt. Den Anfang macht Unity von Zensara Studios. Hier bei handelt es sich um ein Fantasy-Rollenspiel, bei dem die Spieler aus vier Fraktionen und neun Klassen ihre gewünschte Spielfigur erschaffen können. Der Fokus soll auf Storytelling, cineastischen Handlungen und einem fesselnden Kampfsystem liegen. Ich hoffe dass ich in nicht allzu ferner Zukunft mal eine Runde spielen kann.

Das zweite Spiel ist Tachyon Squadron von Evil Hat Productions. Aus Kindheitstagen trage ich immer noch eine gewisse Faszination für das Wing Commander-Setting (Origin Games) mit mir herum. Immer wieder einmal kreisen meine Gedanken darum, wie man Raumschiffkämpfe und alles was rundherum so passiert, mit einem Rollenspielsystem abbilden kann. Und genau mit diesen Aspekten (Vorsicht: Wortspiel) befasst sich Tachyon Squadron, als Regelsystem kommt hier nämlich FATE zum Einsatz. Und eben jenes, von mir angeführte Wing Commander, wird auch als eine der Inspirationsquellen vom Autors aus dem Bereich der Videospiele angeführt. Vielleicht finden 2019 ein paar kleine Missionen gegen die Kilrathi statt.

Als drittes hab ich mir Genesys von Fantatsy Flight Games gekauft. Nachdem wir schon viel Spaß mit der Star Wars-Inkarnation von Fantasy Flight Games hatten und uns das Regelsystem sehr angesprochen hat, war es an der Zeit einen Blick in das universelle Grundregelwerk zu werfen. Zu mal mit Shadow of the Beanstalk ein Settingband im Android Universum von Fantasy Flight Games in den Startlöchern steht, welches mich ebenfalls stark interessiert. Des Weiteren kann man sicherlich mit Genesys auch viele andere Settings bespielen.

Alles in allem drei doch recht unterschiedliche Rollenspieltitel, aber alle drei Titel haben mir bereits viel Freude beim Lesen bereitet.